Die Gegen-Aufklärung - Der Trump-Effekt und der Kampf gegen die Intelligenz

Nun ist es mittlerweile fast einen Monat her, dass ein gewisser Donald J. Trump in Washington seinen Amtseid abgelegt hat. Was seitdem geschehen ist, lässt sich am besten mit dem Wort erschreckend bezeichnen. Umweltschutzbehörden und Nationalparks werden mundtot gemacht, Menschen allein aufgrund ihrer Religion an der Anreise gehindert, selbst wenn gültige Visa oder Aufenthaltsgenehmigungen vorliegen, übrigens im direkten Widerspruch zum 1. Zusatz zur US-Verfassung, das Justizministerium wird kurzerhand kastriert, und Verschwörungstheoretiker haben auf einmal Schlüsselpositionen in der US-Regierung inne. Was hier im Namen von "Make America Great Again" stattfindet, ist nichts weiter als die zielstrebige Demontage all jener Tugenden, welche die USA einst groß gemacht haben. Dass aus Europa außer Luftblasen nichts kommt, ist mittlerweile nichts neues mehr, dass die britische Premierministerin mit völliger Verachtung ihrer eigenen muslimischen Mitbürger der neuen US-Regierung derart in den Arsch kriecht, dass sie Trumps Gaumen von hinten sehen kann leider auch nicht. Für jemanden wie mich, als “Atlantiker” wenn man denn so will, der seit seiner Kindheit den USA gegenüber mehr als positiv eingestellt ist, sind diese Vorgänge allesamt mehr als schmerzhaft.
Dabei entgeht mir allerdings nicht jene bittere Ironie, die dem ganzen zugrunde liegt. Mit dem Slogan "Make America Great Again" wird nämlich alles negiert, was die USA jemals groß gemacht hat, die extreme intellektuelle Leistungsfähigkeit des Landes, ebenso wie die extrem reichhaltige Kulturlandschaft, die sich seit dem Bürgerkrieg entwickelt hat. Amerika umfasst nämlich nicht allein Rosie the Riveter und Joe Sixpack, sondern vor allem auch Giganten wie Aaron Copeland, George Gershwin, John Steinbeck, Ernest Hemingway, oder Mark Twain. Ich bezweifle allerdings, dass auch nur ein messbarer Anteil der Trump-Wähler mit diesen Namen überhaupt etwas anfangen kann, obwohl eben jene Giganten eine Kulturlandschaft mit aufgebaut haben, die den kulturellen Errungenschaften Europas selbstbewusst und gleichberechtigt gegenüber stehen kann. 
Ebenso werden wissenschaftliche Errungenschaften in Frage gestellt, oder gleich komplett demontiert. Es geht dabei nicht mehr nur um die Ablehnung bestimmter wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie z.B. des globalen Klimawandels, sondern um die komplette Negierung des gesamten wissenschaftlichen Weltbildes und der wissenschaftlichen Methode. Dabei ist es gerade die Wissenschaft, die den USA den Weg zu eben jener wirtschaftlichen Dominanz geebnet hat, die sie seit dem Ende des 20. Jahrhunderts innehat. Thomas Edison, obgleich ein gerissener und skrupelloser Geschäftsmann, war zu allererst Wissenschaftler, das gleiche gilt für seinen größten Konkurrenten Nikola Tesla, oder die Pioniere der US-Luftfahrt, allen voran Glenn Curtis, Clyde Cessna, oder ein gewisser William Boeing.
Besonders drastisch ist dieses Phänomen jedoch in dem Bereich, für den die USA seit Jahrzehnten mehr oder minder gerechtfertigt gegeißelt werden, im Rüstungssektor. Die erdrückende militärische Überlegenheit der USA basiert vor allem auf der Nutzbarmachung jener enormen Energien, welche in den grundlegendsten Bausteinen der Materie gespeichert ist. Die Initiative zur Bändigung der Kernkraft, insbesondere das Manhattan Project stellt, bei aller moralischen Fragwürdigkeit, die bisher größte wissenschaftliche Errungenschaft der Menschheit dar, und Menschen wie J Robert Oppenheimer, oder Enrico Fermi gelten zurecht als Pioniere.
Trump und seine Anhänger greifen also etwas an, was noch viel wichtiger ist, als die bisherige globale Ausrichtung der USA. Unter dem irreführenden Motto "Make America Great Again" stellen sie die vorderste Front eines Kulturkrieges, den die Welt seit der Gegenreformation im 16. Jahrhundert in dieser Stärke und Vehemenz nicht mehr gesehen hat. An die Stelle der immer weiter strebenden USA ist ein Land getreten, dass unbequeme oder komplizierte Wahrheiten unter den Tisch kehrt, und jene Menschen drangsaliert, die für diese Wahrheiten einstehen. Dabei sind die Vorkämpfer dieser konservativen Gegenreformation sogar noch so perfide, sich selbst verlogenerweise als Opfer darzustellen, und lauthals herauszuposaunen, dass die weiter vorrückende Aufklärung ihre Rechte auf freie Religionsausübung oder Meinungsfreiheit beschneiden würden. 
Über das Trump-Regime und seine Handlungen wird hier, in der selbsternannten Kulturhochburg Europa, gerne und häufig die Nase gerümpft. Mehr noch, ein Strom der Häme ergießt sich über das Weiße Haus, und generell über die USA und ihre Bürger. Doch bei aller berechtigten Kritik an der aktuellen Entwicklung in den Vereinigten Staaten sollten wir uns hüten, die Klappe zu weit aufzureißen, Stichwort Glashaus und Steine. Seit Jahren, teilweise Jahrzehnten, findet auch in Europa ein Aufbegehren gegen eine aufgeklärte Weltordnung statt. Parteien wie der Front National, die Alternative für Deutschland (AfD), Pegida, oder die FPÖ stehen an der Spitze dieser Bewegung. Alle diese Parteien haben sich auf die Fahnen geschrieben, ein Abendland zu verteidigen, dass es in dieser Form niemals gab, sondern dass allenfalls ein verklärtes Zerrbild der “guten” alten Zeit ist. Und wie auch in den USA sind genau diejenigen, die vorgeben, die westliche Kultur zu “verteidigen”, diejenigen, die mit dieser Kultur kaum in jemals in Kontakt kommen. Anstatt sich mit den Idealen eines Voltaire, eines Immanuel Kant, oder mit den Werken von Bach und Beethoven auseinanderzusetzen, werden diese eiskalt demontiert. Die Rhetorik die dabei, auf beiden Seiten des Atlantiks verwendet wird, erinnert fatal an die Zeit der Bücherverbrennungen in den 1930er-Jahren in Deutschland. 
Dabei ist es alles andere als hilfreich, dass eine ähnliche Welle der Wissenschaftsablehnung vom linken Rand des politischen Spektrums heran rollt. Die Technik-, und Forschungsfeindlichkeit diverser Umweltschutzorganisationen, ebenso wie die politischer Parteien, wie z.B. der Grünen, steht in Vehemenz der “Gegenaufklärung” von Seiten der rechtsgerichteten Parteien in nichts nach. Im Gegenteil, man muss teilweise sogar ganz genau hinschauen, wer hier denn nun gegen Pharmaunternehmen, die Energiewirtschaft, oder die Förderung der Wissenschaften aufbegehrt. Und gerade im Bereich der “alternativen” Heilmethoden ist dieser Unterschied zwischen links und rechts quasi nicht mehr festzustellen, der Übergang von harmlosen Spinnereien wie Homöopathie, die ja als Begleitung zur klassischen Medizin dem einen oder anderen vielleicht sogar psychologisch helfen mag, zu menschenverachtenden und lebensgefährlichen Irrglauben wie der “Neuen Germanischen Medizin” (Holt euch ‘nen Eimer, wenn ihr das googelt. Ihr kommt aus dem kotzen nicht mehr raus!) ist leider mittlerweile fließend. 
Ich könnte mich jetzt stundenlang darüber auslassen, wie wir uns diese Misere eingebrockt haben, und ja, wir alle tragen da eine Mitschuld. Da ich aber keine Lust darauf habe, meinen Blutdruck wieder in den vierstelligen Bereich zu treiben, belasse ich es bei ein paar kurzen Anmerkungen. Einerseits liegt eine beträchtliche Mitschuld bei den Bildungsinstitutionen. Anstatt den Schülern, neben grundlegenden Kenntnissen im sprachlichen und wissenschaftlichen Bereich, vor allem eine Lust zum weiterlernen, zum hinterfragen und zur kritischen Prüfung, sowie zur Weiterentwicklung mitzugeben, wird einem von oftmals überforderten Lehrkräften zuhauf unnützes Wissen anhand veralteter Lehrpläne eingeprügelt, um einer Wirtschaft zu dienen, die am liebsten nur willfährige Sklaven haben möchte. Der Irrglaube, dass einem ein Universitätsabschluss einen guten Job garantiert, hilft dabei auch nicht weiter. 
Auch die Familienumfelder sind hier absolut nicht unschuldig. Wie oft bekommt man als Kind Aussagen wie “Das ist doch Unsinn, du hast davon doch eh keine Ahnung”, “Es wird schon seinen Grund haben, hör auf, so blöde Fragen zu stellen”, “Halt die Klappe, hör auf zu nerven”, oder ähnliche zu hören. Ja, Kinder, ihre Fragen und Aussagen können manchmal nerven. Gerade als Mutter oder Vater hat man aber eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion, und die Verhaltensweisen, die man seinen Kindern vorlebt, prägen diese oft für ihr ganzes Leben. Das ist die Verantwortung, die man auf sich nimmt, wenn man ein Kind in die Welt setzt. Eltern, die sich mit ihren Kindern beschäftigen, sie dazu anhalten, nachzuforschen, dies teilweise mit ihnen machen, und ihren Kindern vor allem Freiräume geben, sind mit das beste, was einem Kind passieren kann. Leider ignorieren viele Eltern dies komplett, entweder weil sie über beide Ohren in Arbeit versinken, oder weil sie, was leider viel zu oft vorkommt, ihre Kinder als Statussymbole benutzen, und mit Spielzeugen, Konsolen, etc. zuschütten, damit sie auch ja als gute Eltern dastehen. 
Über die Medienlandschaft braucht man eigentlich kein Wort mehr zu verlieren. Der Niveaulimbo bei den privaten Fernsehsendern nimmt immer groteskere Ausmaße an, durchgescriptete “Reality” Shows über soziale Brennpunkte verwandeln Menschen oder Familien in Stars, die eigentlich ein Fall für eine Therapie in der Geschlossenen wären, und für die das Wort “asozial” noch ein Kompliment ist. Diese Gestalten werden als Vorbilder wahrgenommen, und imitiert, anstatt dass sie als abschreckendes Beispiel dienen. Auf Youtube setzt sich dieses Rennen nach unten dann gleich munter fort, mit Gestalten wie Apored, Simon Desue, Katja Krasavice und ähnlichen, die nicht nur absolut widerlichen Content abliefern, sondern recht häufig sogar die Grenze zu strafbaren Handlungen oder Äußerungen überschreiten, und zwar mit Anlauf im Weitsprung. Wenn ihr die Gestalten nicht kennt, seid froh. Guten Content findet man sowohl im Fernsehen, als auch auf Youtube nur noch mit der Lupe, Leute wie LeFloid, die Spacefrogs, oder Marti Fischer sind leider extrem selten.
Und kommt mir jetzt ja nicht mit “Wissenssendungen” wie Galileo oder Welt der Wunder. Bei den Dingern sterben die Gehirnzellen ja noch schneller als bei einem Apored-Video, und das will schon was heißen. Das schlimme ist, dass die Öffentlich-rechtlichen Sender mittlerweile selbst bei diesem Rennen nach unten mitmachen, und locker mithalten. Mit der Zwangsgebühr hab ich mich mittlerweile angefreundet, nicht zuletzt, weil es so schön ist, mitzuerleben, wie sich die Beitragsgegner z.B. auf Heise Online, oder in den Kommentarbereichen der Zeitungen übelste aufregen. Herzinfarkt gefällig?
Eine ganz große Mitschuld trägt dabei auch der wissenschaftliche Betrieb selbst. Ich selbst betrachte mich als nicht ganz unbelesen, mittlerweile sind wir jedoch an einem Punkt angekommen, an dem der wissenschaftliche Kenntnisstand der Menschheit derart weit von unserem Alltagsleben entfernt ist, dass die meisten Menschen, selbst wenn sie es wollten, nicht mehr hinterherkommen würden. Umso wichtiger ist es, dass es Wissenschaftler gibt, die selbst ihre jeweilige Materie in-, und auswendig kennen, aber gleichzeitig weltgewandt und eloquent genug sind, um die Ergebnisse neuer Experimente oder Studien auf eine Art kommunizieren können, die jedem halbwegs intelligenten Menschen verständlich ist. Damit meine ich nicht, dass die neuesten Ergebnisse aus dem LHC, oder Beobachtungen vom Hubble-Teleskop auf das Niveau von Galileo heruntergebrochen werden, ein gewisses geistiges Niveau kann von jedem Menschen verlangt werden. Allerdings müssen die großen Forschungsinstitute, Universitäten, etc. kapieren, dass es mehr Menschen wie Harald Lesch, Neil DeGrasse Tyson, oder mein persönliches Idol Carl Sagan geben muss, um sicherzustellen, dass Wissenschaft tatsächlich ernstgenommen wird. Es reicht nicht, nur zu forschen, und seine Ergebnisse in Fachzeitschriften zu veröffentlichen. Diese Ergebnisse müssen auch effektiv nach außen kommuniziert werden. In den USA gibt es den schönen Begriff "Science Communicator" für Leute, die es schaffen, eine Brücke zwischen der wissenschaftlichen Gemeinde und den normalen Bürgern zu schlagen. Wir brauchen dringend mehr solche Menschen. Eine wissenschaftliche Gemeinschaft die, wie im Moment vor allem in Deutschland, vor allem mach innen gekehrt ist, und auf intellektuelle Selbstbefriedigung setzt, wird über kurz oder lang untergehen. Der Fall der Bibliothek von Alexandria, vorangetrieben einerseits von religiösen Fanatikern und andererseits von einem Mangel an Kommunikation zwischen den dort wirkenden Denkern und Wissenschaftlern und der Bevölkerung von Alexandria, sollte jedem halbwegs intelligenten Menschen ein warnendes Beispiel sein. 
Wie kommen wir jetzt aus dieser Scheiße wieder raus? Auf jeden Fall nicht, in dem wir die Sorgen ebenjener ernst nehmen, die stumpf Leuten wie Trump, Höcke, Gauland, oder Petry hinterherlaufen. Das heißt man sollte sie schon ernstnehmen, aber nicht in dem Sinne, dass ihre Argumente in irgendeiner Form valide sind, sondern in dem gleichen Sinne, wie ein Arzt die Symptome seiner Patienten ernst nimmt. Man muss die Schulen stärken, sowohl personell und finanziell, als auch in ihren Befugnissen. Es muss wieder klar werden, wer den Lehrplan bestimmt, und das sind nicht die Eltern. Selbige Lehrpläne sollten, neben einem Fokus auf Grundkenntnisse, vor allem so aufgebaut sein, dass sie Lust darauf machen, selbst weiterzulernen. Die Fähigkeit, Dinge kritisch zu hinterfragen, ohne sich dabei in Spinnereien zu verrennen muss dabei oberste Priorität haben, um Spinnern wie Breitbart, dem Kopp-Verlag, oder der AfD das Wasser abzugraben.
Außerdem muss man es irgendwie schaffen, Wissen wieder attraktiv und interessant zu machen. Gerade bei Kindern und Jugendlichen bieten sich dafür z.B. Games geradezu an. Dabei ist es allerdings wichtig, nicht auf dröge-verkopfte “Edutaiment”-Spiele zu setzen, wie es von Seiten der onlinetechnisch absolut hirnverbrannten deutschen Obrigkeit gemacht wird. Man sollte eher darauf setzen, Triple-A-Titel aufzubauen, deren Hauptfokus auf der Story liegt, und wo Quests, etc. um bestimmte Phänomene aufbauen, ohne aber das der Fokus darauf liegt. Die Mass-Effect-Serie hatte da einige interessante Ansätze, ich denke da an die Mission auf Haestrom im zweiten Teil, wo so Themen wie Stellarevolution oder Dunkle Energie angeschnitten wurden, ohne dass es oberlehrerhaft wurde, oder die Action zu kurz kam.
Am allerwichtigsten ist es aber, dass wir endlich diejenigen konfrontieren, die diese Gegenaufklärung vorantreiben, und ihnen klarzumachen, dass offensichtliche Falschmeldungen, nicht nachvollziehbare "Erkenntnisse", und ähnliches keine Grundlage für einen ernstzunehmenden Dialog sind. Es gibt keine "alternativen Fakten". Es gibt entweder Fakten, oder nachweißlich falsche Aussagen. Der einzige Unterschied besteht darin, ob diese Falschaussagen unwissentlich oder bewusst in Umlauf gebracht werden. Dies gilt wohlgemerkt auf beiden Seiten einer Debatte. Jede Wahrheit, so schmerzhaft sie auch sein mag, ist IMMER dem Unwissen vorzuziehen, wie der leider viel zu früh verstorbene Carl Sagan es so treffend formuliert hat. Ich höre im Zusammenhang mit der aktuellen Anti-Establishment-Welle immer wieder von verschiedenster Seite, man solle die Sorgen eben jener besorgten Bürger doch ernstnehmen. In meinen Augen ist dies absolut verlogen und kontraproduktiv. Natürlich sollte man diese Menschen nicht ignorieren. Allerdings sollte man sie nur insoweit ernst nehmen, wie ein Arzt die Symptome und das Krankheitsbild eines Patienten ernst nimmt, und mit entsprechenden Mitteln, wie Bildung, Quellendarlegung, aber wenn nötig auch mit der ganzen Macht des Gesetzes, frühzeitig gegensteuern. Die Radikalengesetze aus der Zeit des R.A.F.-Terrors sind meines Wissens nach wie vor in den Gesetzbüchern zu finden, es wird Zeit, sie wieder anzuwenden! Es wird Zeit, dass die "wehrhafte" Demokratie zeigt, wie wehrhaft sie wirklich ist.
Leicht wird das ganze nicht, das ist mir klar. Die Kräfte hinter dieser Gegenaufklärung sind mittlerweile gut organisiert, finanzsstark, und zu allem bereit. Um so wichtiger ist es, geschlossen, und stark aufzutreten, keine Skrupel zu haben, Leute im eigenen Freundeskreis, die die Thesen eines Trump, Höcke, oder Gauland vertreten, knallhart abzukanzeln, und auch in den sozialen Medien, auf Blogs, Youtube etc. klar Stellung zu beziehen. Vor allem aber dürfen wir niemals aufzuhören, uns weiterzuentwickeln, und weiterzulernen, denn in meinen Augen kann man nur das von anderen einfordern, was man auch selbst zu leisten bereit ist.

Kommentare

  1. Tja, da kann ich nur zustimmen - es sieht ganz so aus, als wenn unsere Erziehungsmethoden bei einem gewissen Thomil recht erfolgreich waren ...öööö... KLATSCH, das war die Ohrfeige, die es nicht sehr häufig auch mal gab, aber wenn, dann gut verdient...

    Bildung, und speziell die damit verbundene Fähigkeit, logisch Zusammenhänge und Widersprüche zu erkennen und entsprechend zu handeln, das ist weit entfernt von Schulbildung und Zeugnissen. Aber als Ausgleich hilft einem diese Fähigkeit auch dann weiter, wenn es nur die eingefahrene Standardbehandlung gibt.
    So ist es mir z.B. gerade gelungen, nicht 'nur' meinen behandelnden Arzt einer gut beleumdeten Universitätsklinik von einer in den USA noch vor dem Trump Desaster gerade experimentell eingeführten Therapie meiner Krebserkrankung zu überzeugen.
    Meine Ausarbeitung hat auch den Prof. der Fachabteilung überzeugt, der dann seine unbedingt benötigten Kontakte in D hat spielen lassen. Bisher wurden hier nur Mäuse und Karnickel so behandelt, während in den USA die Massenstudienprojekte soweit fortgeschritten sind, dass daraus eine Standardtherapie werden wird. Also werde ich wahrscheinlich als einer der ersten in Deutschland an der anderen Uniklinik nach der neuen, noch experimentellen Methode behandelt werden. Das Experimentalteam bestehend aus Biologen und Fachmedizinern hat bereits das ok gegeben, ebenso der Chef der Fachabteilung.
    Nicht schlecht, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich keinerlei wissenschaftliche oder gar medizinische Vorbildung habe. Hhmm, zu gewissen Zeiten hatte mir mein Sohnemann mal den Spitznamen "Mr. Spock" verpasst - vielleicht würde jetzt "Pille" besser passen..

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