Malaysisches Mysterium - Gedanken zum Rätsel um Flug MH370

Es hört sich an wie der Plot einer drittklassigen Mystery-Serie. Eine moderne Langstreckenmaschine verschwindet wenige Stunden nach ihrem Start spurlos, in einem der betriebsamsten Lufträume der Erde. Kein Trümmer, kein Notruf, nichts gibt einen Hinweis darauf, was mit der Maschine passiert ist, und alle potentiellen Spuren verlaufen im Sande. Nun, dies ist gerade wahr geworden. Malaysian Airlines System Flug MH370 von Kuala Lumpur nach Peking ist am 7. März gerade 2 Stunden nach dem Start spurlos vom Radar verschwunden. Trotz einer Massiven Suche mit allen Sensoren vom blossen Auge bis hin zu Sonarsystemen, die empfindlich genug sind um ein modernes U-Boot auf Schleichfahrt zu entdecken, ist bis dato noch nicht mal ein einziges Trümmerstück gefunden worden.
Was ist da genau passiert? Nun, was die Ursache ist, wird man nicht sagen können bis man die Trümmer der Maschine gefunden hat. Was allerdings bis zum Verschwinden des Jets passiert ist, und welche Szenarien in Frage kommen, das ist ein anderes Thema. Ich habe mir darüber ein paar Gedanken gemacht.

Ablauf:

Malaysian Airlines Flug Nummer 370 ist ein täglicher Flug zwischen Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, und der Chinesischen Hauptstadt Peking. Am 7. März startete der Flug mit wenigen Minuten Verspätung von einer der beiden Runways mit Ausrichtung 320˚. Zum Einsatz kam eine Boeing 777-200ER, ein zweimotoriges Langstreckenflugzeug, ausgestattet mit Triebwerken vom Typ Rolls Royce Trent 892. Die an diesem Nachmittag eingesetzte Maschine trug die malaysische Registrierung 9M-MRO, und war im Jahr 2002 unter der Herstellerseriennummer 28420 direkt vom Hersteller Boeing an Malaysia Airlines System ausgeliefert worden. Die Maschine war Teil einer Gesamtbestellung von 14 Flugzeugen, die bestellt worden waren, um die Langstreckenflotte der Airline zu verstärken. 
Nach dem Start in Kuala Lumpur sah soweit alles nach einem normalen Flug aus. Die Maschine folgte den üblichen Abflugrouten, die sie aus dem überfüllten Luftraum der malaysischen Hauptstadt heraus führte. Dann, um 00:41 malaysischer Zeit, die Maschine befand sich noch im Bereich der Flugsicherungszentrale Subang bei Kuala Lumpur, brachen sowohl der Funkkontakt, als auch die Übertragung der Transponderdaten der Maschine ab. Obwohl zuerst nichts weiter gravierende befürchtet wurde, schliesslich war die Maschine kurz vor der Übergabe an die Flugsicherungszentrale Ho Chi Minh City in Vietnam, stellte sich bald heraus, das Flug MH370 verschwunden war. Um 02:40 wurde die Maschine offiziell als vermisst gemeldet, und eine gross angelegte Such-, und Rettungsaktion lief an.

Suche:

Diese Rettungsaktion läuft bis heute. Ihre Größe ist beachtlich, 28 Flugzeuge, sowie 40 Schiffe aus 10 Nationen, Zwei Suchgebiete auf beiden Seiten der malaysischen Halbinsel, selbst Aufklärungssatelliten der USA werden eingesetzt. Trotzdem wurde bis dato noch keine Spur der Maschine gefunden. Doch nicht nur die Größe der Suchaktion kann sich sehen lassen, die eingesetzten Schiffe und Flugzeuge gehören teilweise zu den modernsten, die verfügbar sind. Ich will hier nur ein paar Beispiele nennen:

USS Pinckney DDG-91




Der Lenkwaffenzerstoerer USS Pinckney gehört zur Arleigh-Burke-Klasse, die mittlerweile den Grossteil der US-Flotte darstellt. Neben dem nach wie vor extrem leistungsfähigen SPY-1 AEGIS Radar-, und Gefechtsmanagementsystem verfügt sie auch über hochleistungsfähige Kameras, die sowohl im sichtbaren, als auch im Infrarotbereich arbeiten, ebenso wie Sonarsysteme, die z.B. das akustische Peilsignal der Flugdatenschreiber auffassen können. Das wichtigste sind jedoch die beiden Bordhubschrauber vom Typ SH-60B Seahawk. Diese verlängern die Reichweite der Sensoren des Schiffes, und sind selbst mit einem leistungsfähigen Suchradar, Infrarotkameras, sowie einem Tauchsonar und abwerfbaren Sonarbojen ausgestattet.

RSS Steadfast


Es ist bezeichnend für die Mentalität der Regierung Singapurs, das dieser kleine Inselstaat die vermeintlich kampfstärksten Streitkräfte der Region hat. Die Steadfast ist Teil dieser Streitkräfte. Obwohl die Lenkwaffenfregatte mit fortgeschrittenen Tarnkappeneigenschaften ausgestattet ist, ist ihre Sensorsuite ebenso beeindruckend, und steht der USS Pinckney in nichts nach. Auch ihre stärkste "Waffe" bei der Suche nach Flug MH370 ist ihr Bordhubschrauber, ein Sikorsky SH-70 Seahawk, die Exportvariante der Bordhubschrauber, die auf der Pinckney eingesetzt werden. Die Sensorausstattung ist praktisch identisch.

Lockheed P-3 Orion



Die Orion ist einer der Oldies in der Marinefliegerei. Maschinen dieses Typs waren schon während der Kubakrise 1962 im Einsatz. Trotz ihres Alters und der bevorstehenden Ablösung durch die Boeing P-8 Poseidon sollte man diese alten Krieger nicht unterschätzen. Neben einem leistungsfähigen Radar, Waermebildkameras, und einer Kamera für das Sichtbare Spektrum ist besonders der Magnetanomaliedetektor im Heck der Maschine zu nennen. Dieser kann auch unter Wasser verborgene Metallmassen entdecken, und die Stelle an Oberflächenschiffe oder Helikopter weitermelden, die sich den Fund dann genauer anschauen können. 

Lockheed C-130 Hercules


Die Hercules ist eine Legende. Seit ihrer Einführung Ende der 1950er Jahre hat diese Maschine so ziemlich alles gemacht, was man sich denken kann. Sie wurde als Transportflugzeug eingesetzt, zur Aufklärung, zur Feuerunterstützung, zur Psychologischen Kriegsführung, zur Bergung von Raumkapseln im Flug (!), als Tanker, und als fliegendes Lazarett. Mit ihrer enormen Reichweite kann die Maschine grosse Meeresbereiche absuchen, bevor sie auftanken muss. Dafür können sie nur eine normale optische Suche durchführen.

Weitere Suchkräfte

Hier sieht man einen der beiden Sikorsky MH-60R kurz vor dem Start auf dem Flugdeck der USS Hinckney. Am Bug des Hubschraubers sind die Infrarotsichtgeraete und Kameras zu erkennen. Das Radarsystem befindet sich unter der Kabine des Helikopters.

Zusätzlich zu den grossen Kriegsschiffen sind auch viele kleine Boote, vor allem Einheiten der Küstenwache Malaysias und seiner Nachbarländer im Einsatz. Diese Boote haben zwar nicht die enorme Reichweite der grossen Zerstörer und Fregatten, allerdings können sie in flacheren Gewässern operieren. Ausserdem können sie relativ schnell stoppen, um Trümmer, Leichen, oder (hoffentlich) Überlebende an Bord zu nehmen. 

Was aussieht, wie eine Szene aus dem kalten Krieg ist Teil der Suchmannschaften. Die beiden Mil Mi-17, einer gehört zur Vietnamesischen Luftwaffe, der andere wird von einer Privaten Firma betrieben. Beide sind in der Lage, relativ grosse Gebiete abzudecken.

Das Suchgebiet:

Ursprünglich sah es nach einer relativ einfachen Suche aus. Der Kontakt war in der Nähe des Navigationspunktes INGARI verloren worden. Das Suchgebiet erstreckte sich daher entlang der im Flugplan angegebenen Route über dem südchinesischen Meer bis nach Vietnam. Mittlerweile hat sich jedoch eine neue Situation ergeben. Neben dem Südchinesischen Meer östlich von Malaysia wird jetzt auch die Malaccastrasse zwischen der Malaiischen Halbinsel und Sumatra abgesucht. Diese Meerenge ist eine der am dichtesten befahrenen Schifffahrtsrouten der Welt, was die Suche nicht erleichtert. Gerade heute wurde das Suchgebiet noch einmal erweitert, um die Südliche Andamanensee, die im Norden an die Malaccastrasse anschliesst. Trotz dieser massiven Erweiterung des Suchgebiets wurde bis heute nicht ein Stück Aluminium der Flugzeughaut gefunden. Wieso?

Theorien:

Nun, Theorien gibt es viele. Bevor ich dazu ins Detail gehe, will ich jedoch noch ein paar Sachen klarstellen, nämlich was alles ausfallen muss, damit ein moderner Verkehrsjet derart vollständig verschwinden kann. Das offensichtlichste ist natürlich der normale Flugfunk. Doch auch wenn schwer verständliche Anweisungen über Funk zum stereotypen Berufsbild eines Piloten gehören, ist es gar nicht so selten, das die Funkgeräte einer Maschine ausfallen. Die in dem Fall einzuhaltenden Prozeduren sollten jedem Piloten bekannt sein. Wichtiger ist da schon der Transponder. Dieses System, das ursprünglich im 2. Weltkrieg entwickelt wurde, dient dazu, der Flugsicherung neben der Position, Richtung und Entfernung auch Daten wie Höhe, Steig-, bzw. Sinkrate zu übertragen. Transponder sind ausserdem unerlässlich für den Betrieb des Kollisionswarnsystems TCAS. Allerdings kann er auch abgeschaltet werden, was es am 11. September ja so schwierig machte, die 4 entführten Maschinen zu finden. Ein Ausfall, obwohl selten, kann jedoch auch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Ein weit weniger bekanntes System ist ACARS. Dieses System ermöglicht die Übertragung relativ kurzer Textnachrichten zwischen Flugzeugen und den jeweiligen Bodenstationen, z.B. Netzwerkkontrollstelle einer Fluggesellschaft. Dieses System ist nicht auf komplexe Nachrichten ausgelegt, es reicht allerdings aus, um z.B. Infos über technische Fehler an die Airline weiterzugeben. So wurde man erst durch ACARS-Meldungen darauf aufmerksam, das Air France Flug AF447 über dem Mittelatlantik in Schwierigkeiten geraten war. Wie fast alle anderen Systeme kann jedoch auch ACARS abgeschaltet werden, bzw. ausfallen. Auf andere Systeme bzw. das sogenannte Primär-Radar komme ich im Rahmen der Theorien unten noch einmal zu sprechen. 

Strukturelles Versagen in der Luft:

Dies bedeutet, das sich die Maschine in der Luft "selbst zerlegt", ob jetzt aufgrund schlechter Wartung wie bei Aloha Airlines Flug 243, aufgrund einer Überbelastung der Rumpfstruktur wie bei Air France 447, oder weil "nachgeholfen" wurde, wie bei Pan Am Flug 103 ist in diesem Zusammenhang erst einmal egal. Ein derartiges Versagen geschieht jedoch selten so plötzlich, das überhaupt kein Anzeichen zurückbleibt. Ein Abgerissener Funkspruch, ein Schwall von ACARS-Nachrichten über Systemausfälle (Air France 447), oder eine plötzliche Veränderung des Radarechos bevor es verschwindet, all dies könnte man in diesem Fall erwarten. Ausserdem gibt es noch die ELTs, die Notfallpeilsender. Diese können sowohl von der Besatzung einer Maschine manuell aktiviert werden, als auch automatisch, z.B. durch hohe Beschleunigungskräfte, wie sie bei einem katastrophalen strukturellen Versagen auftreten. Ausserdem verteilen sich die Wrackteile nach so einem Ereignis über eine grosse Fläche, ich gehe also davon aus, das man mittlerweile Teile der Maschine gefunden hätte, wenn so etwas passiert wäre.

Feuer an Bord:

Dies ist das Albtraumszenario aller Flugzeugcrews: An Bord eines Flugzeuges bricht ein Feuer aus, das nicht sofort gefunden und gelöscht werden kann. Sowohl Cockpitbesatzungen als auch Kabinencrews werden extra für derartige Vorfälle geschult. Trotzdem kann ein derartiges Feuer eine Maschine zum Absturz bringen. Das Schicksal von Swissair Flug 111 in Kanada 1998 ist hierfür ein tragisches Beispiel. Auch hier passt jedoch einiges nicht. Ein Brand an Bord bricht nicht so schnell aus, das die Maschine von einem Moment zum anderen komplett zerstört ist. Die Besatzung hat also genug Zeit, Gegenmassnahmen einzuleiten. Hierzu gehört auch das Absetzen eines Notrufs, oder die Einstellung des Transpondercodes 7700, des universellen Codes für Notfälle, auch wenn die erste Priorität der Cockpitcrew natürlich darin besteht, die Maschine zu fliegen. Andererseits ist ein derartiger Brand eine Erklärung, warum bis dato kein grosses Trümmerfeld entdeckt wurde. Es wäre durchaus denkbar, das die Besatzung sich derart auf die Brandbekämpfung konzentriert hat, das die Maschine in einen Sinkflug übergegangen ist, und praktisch ins Meer geflogen wurde. Da die Maschine in so einem Fall in einem Stück auf die Oberfläche trifft, wären die Trümmer bei weitem nicht so stark verstreut. Dies erklärt jedoch nicht den Mangel an Notrufen, und das plötzliche Abreissen des Transpondersignals.

Selbstmord der Besatzung:

Es hört sich weit hergeholt an, allerdings ist diese Theorie in meinen Augen momentan eine der wahrscheinlichsten. Sie erklärt, warum es keine Notrufe gab, und warum das Transpondersignal so plötzlich weg war. Auch das Fehlen eines Trümmerfelds ist dadurch erklärt, schliesslich traf die Maschine in einem Stück auf die Oberfläche. Es gibt hierzu leider Präzedenzfälle, so z.B. EgyptAir Flug 990, ein Langstreckenflug, der 1999 südlich von Nantucket Island in den Atlantik stürzte. Ausserdem wurde gerade letztes Jahr eine Embraer 190 der Fluggesellschaft LAM Mozambique Airlines von ihrem Piloten zum Absturz gebracht.

Selbstmord eines Passagiers

Diese Variante der oben genannten Theorie ist erheblich unwahrscheinlicher, allerdings nicht ausgeschlossen. Ein Passagier, der den richtigen Moment abwartet, kann auch heute noch in das Cockpit einer Linienmaschine eindringen. Sofern der Täter jedoch nicht die Möglichkeit hat, die Cockpitcrew sofort ausser Gefecht zu setzen, wie es bei Pacific Southwest Airlines Flug 1771 geschehen ist, sollte ein derartiger Versuch nicht unbemerkt von sich gehen, was nicht zu den beobachteten Phänomenen, und der absoluten Funkstille der Maschine passt.

Entführung:

Auch wenn die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen seit dem 11. September 2001 die Wahrscheinlichkeit für eine Entführung eines modernen Linienjets erheblich verringert haben, so kann man dies nicht ausschliessen. Ein oder mehrere Entführer können eine Maschine durchaus unter ihre Kontrolle bringen, und dies erheblich effizienter als ein einfacher Selbstmörder. Sobald die Maschine unter Kontrolle gebracht wurde, und alle Transponder, etc. deaktiviert wurden, können die Entführer die Maschine überall hinbringen, wo sie wollen. Sollte die Maschine wirklich, wie vor kurzem in Presseberichten gemeldet wurde, von der malaysischen Luftwaffe per Primärradar, also dem ganz normalen Radar ohne Zusatzdaten des Transponders, verfolgt worden sein, wäre dies eine Erklärung. Wie leicht man einen Airliner übersehen kann, der ohne Transponder unterwegs ist, hat man ja vor knapp 13 Jahren in den USA gesehen. Wohin die potentiellen Entführer die Maschine gebracht haben, ist noch einmal ein anderes Thema, mit Kambodscha und Laos gibt es jedoch zwei Länder mit einer lückenhaften Radarabdeckung ganz in der Nähe, und die alte CIA-Basis in Long Tien in Laos hätte eine Landebahn, auf der man eine Boeing 777-200ER zumindest zum stehen bringen könnte. Auch Aceh, die kriegsgeplagte Provinz im Norden Sumatras wäre ein potentielles Ziel, wobei mir da noch ein Rätsel ist, wo die Maschine dort landen sollte.

Abschuss:

Ja okay, ich gebe zu, jetzt sind wir bis zum Hals im Verschwörungstheoretiker-Gebiet. Das ein Verkehrsflugzeug abgeschossen wird, egal ob gezielt, oder durch Zufall, scheint einem fast schon zu verrückt um wahr zu sein. Es ist allerdings schon vorgekommen, und zwar häufiger als man denkt. El Al Flug 402, Korean Airlines, die mit Flug KAL 902 und dem berüchtigten Flug KAL 007 gleich zweimal die zweifelhafte Ehre hatten, das ihre Maschinen vom Himmel geholt wurden, oder auch der Abschuss von Iran Air Flug 665 durch den amerikanischen Lenkwaffenkreuzer USS Vincennes zeigen alle, das man diese Variante nicht leichtfertig von der Hand weisen soll. Die 4 Fälle oben sind übrigens nur die zweifelsfrei bestätigten Fälle. Wenn man sich jetzt anschaut, was für ein Pulverfass die ganze Region dort ist, von Sumatra über Malaysia und Thailand bis hin zu den Spratley-, und Paracel-Inseln (Einem meiner Lieblingsthemen in der Geopolitik, aber das ist eine andere Geschichte), dann ist diese Version auf jeden Fall wahrscheinlicher, als mir lieb ist. Dies würde das abrupte Schweigen des Flugs einwandfrei erklären, und das Fehlen von Trümmerstücken liesse sich durch ein Cover-Up einer sehr beschämten Regierung erklären. Ich bin sonst eigentlich kein Freund von Verschwörungstheorien, gerade über die 9/11-Verschwoerungsthoerien kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln. In dieser Weltgegend ist die Situation, im Zusammenspiel mit der lokalen Mentalität, jedoch so, das ich mir so etwas ohne Schwierigkeiten vorstellen kann.

Fazit:

Nun, wir wissen, das wir nichts wissen. Ganz im Gegenteil, wir stehen vor einem Rätsel, das in der heutigen Zeit seinesgleichen sucht. Was erheblich weniger rätselhaft ist, das ist die Hölle, durch die Angehörige und Freunde der Passagiere von Flug MH370 gerade gehen müssen. Eine derartige Ungewissheit wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind. Und auch, wenn nach so langer Zeit mit dem schlimmsten gerechnet werden muss, so hoffe ich doch, das hier eines jener Wunder geschieht, die es auf in dieser Zeit ab und an noch gibt. In diesem Sinne ist auch das Bild, mit dem ich diesen Beitrag abschliesse:

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